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  Woran wir gerade arbeiten:

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Die Beusterburg

 

Beusterburg - Ringwallanlage - Viehkraal - Erdwall - Wallgraben - Erdwerk - Was denn nun?

 

Es ist an der Zeit, der gößten "Befestigungsanlage" der jüngeren Steinzeit im niedersächsischen Bergland ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken und eventuell sogar neu einzuordnen. Die unzähligen (wir wollen sie zählen) Hügelgräber sind neben dem Erdwerk ein weiterer Anlass für die Gestaltung dieser Seiten.

In den letzten Jahren haben zahlreiche archäologische Projekte zum Thema Neolithikum gearbeitet, allen gemeinsam ist, dass der Bereich des Hildesheimer Waldes fast gänzlich ausgespart bleibt. So gibt es eine detailierte Aufstellung der Erdwerke im Braunschweiger Land oder auch eine Abhandlung über die Michelsberger Kultur (Jungsteinzeit im Umbruch: Die "Michelsberger Kultur" und Mitteleuropa vor 6000 Jahren; von Clemens Lichter und Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Primus Verlag (Gebundene Ausgabe - November 2010). Der Hildesheimer Wald oder besser das Gebiet zwischen Diekholzen und Eitzum im Süden und Giesen und Nordstemmen im Norden bleibt oft nur am Rande erwähnt.

Rund 80 Jahre ist es her, dass Kurt Tackenberg im leicht nach Südwesten abfallenden Rücken des Schiefen Bergs am Westhang des Hildesheimer Waldes Ausgrabungen an der sogenanten "Beusterburg" vornahm. Die Dokumentation seiner Ausgrabung ist erst etwa 20 später erfolgt: Die Beusterburg. Ein jungsteinzeitliches Erdwerk in Niedersachsen. Hildesheim 1951. Die zeitliche Einordnung des Erdwerkes durch den heutigen Kenntnisstand ist eines unserer Anliegen. Ebenso die Klärung, ob die Hügelgräber im Kontext des Erdwerkes gesehen werden müssen oder ob sie zeitlich völlig anders einzuordnen sind.

Was wir mit diesen Seiten also wollen, ist vernetzen. Vielleicht ergeben sich ja so interessante Einsichten zur Besiedlungs- und Lebensform im Neolithikum in unserem unmittelbaren Wohnumfeld.

Wir hoffen, dass sich die Seiten füllen und so eine Dokumentation der neolithischen Vergangenheit dieses Gebietes entsteht.

 
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